AGB, Fahrpläne und Checklisten
Es war ein bisschen Arbeit, aber dank Sabrina von lawlikes und #endlichtolleAGB ging die recht flott von der Hand.
Mir geht es bei den AGB nicht nur darum, meine Haftung als Einzelunternehmer sinnvoll einzuschränken, sondern auch klare Absprachen und bessere Strukturen zu schaffen.
Denn 2019 heißt das Projekt: Mehr Struktur!
Fahrpläne und Checklisten
Neben einem Geheimprojekt (bald dazu mehr), habe ich mir für dieses Jahr zum Ziel gesetzt, für meine Standard-Leistungen noch genauere Prozesse zu definieren bzw. bestehende Prozesse zu optimieren.
Ergänzend zu den AGB werden meine Kunden in Zukunft bei Projektstart Fahrpläne und Checklisten erhalten. Damit möchte ich sicherstellen, dass die Zuständigkeiten und Projektschritte klar sind und letztlich Projekte reibungsloser und schneller über die Bühne gehen.
Weiterhin individuell
Prozesse, Fahrpläne und Checklisten bedeuten nicht, dass es bei mir in Zukunft nur noch von der Stange gäbe. Im Gegenteil: Zwar erstelle ich entsprechende Vorlagen, diese passe ich aber für jeden Kunden individuell an.
Schließlich sind auch vermeintliche Standard-Projekte am Ende doch wieder anders. Da ist es gut, eine persönliche Checkliste zu haben, die sich auf die wesentlichen Punkte beschränkt.
Tipp: Nutze Checklisten für dein Business
An dieser Stelle der klare Tipp an dich: Erstelle Checklisten für alle Aufgaben, die du immer wieder in deinem Business erledigen musst und dokumentiere so viel wie möglich.
Vorteile von Checklisten:
- Du hältst dein Knowhow fest.
- Du vergisst keine wichtigen Schritte mehr.
- Du vermeidest Fehler.
- Du arbeitest schneller und effizienter.
- Du hast den Kopf frei für wichtigere Dinge.
Erste Schritte
Seine Arbeit zu dokumentieren ist immer etwas mühsam. Sicherlich kennst du das auch: Du bist im Stress, willst einfach nur schnell fertig werden und hast keine Zeit, nebenbei alle Arbeitsschritte und Infos aufzuschreiben.
Aber es lohnt sich.
Wenn du dich überwindest, wirst du überrascht sein, wie angenehm es ist, auf eine Doku zurückgreifen zu können, egal wie rudimentär und lückenhaft sie noch sein mag.
Der entscheidende Schritt dabei ist: anfangen! Löse dich von der Vorstellung, dass du sofort die perfekte Doku oder Checkliste erstellen müsstest.
Irgendeine Doku ist besser als gar keine Doku.
Deshalb ist es völlig in Ordnung, wenn dein erster Entwurf noch große Lücken hat. Du wirst sowieso feststellen, dass selbst Punkte, die du scheinbar perfekt definiert und ausformuliert hast, beim nächsten Durchlauf wieder haken. Entweder weil jedes Projekt anders ist, oder einfach, weil du beim Dokumentieren voll im Thema warst, und jetzt erstmal wieder reinfinden musst.
Im Fluss
Für mich sind Checklisten nichts statisches, sondern ständig im Fluss. Bei jedem Durchlauf überarbeite ich die Liste, füge neue Punkte oder Alternativen hinzu und lasse aktuelle Erfahrungen und Erkenntnisse einfließen.
Fazit
Klar definierte Prozesse, Checklisten und Fahrpläne lassen dich schneller und effizienter arbeiten.
Mit deinen AGB legst du die zentralen Eckpunkte deiner Prozesse fest und stellst sicher, dass sich deine Kunden auch daran halten.
Am wichtigsten ist aber, dass du deine Kunden an die Hand nimmst und ihnen alles erklärst, was sie über den Projektablauf und deine Prozesse wissen müssen.
Die meisten Kunden sind sehr dankbar, wenn du eine klare Richtung vorgibst und ihnen genau Anweisungen gibst, was sie tun sollen. Das gilt für jedes Business – ob du nun Dienstleister, Berater oder Shopbetreiber bist.
Foto: © Ansgar Böttcher